Jugend 2001-2020

Die Situation im Nachwuchs zu Beginn des Jahrtausends fügt sich nahtlos ins allgemeine Zustandsbild des österreichischen Hockey. Im Jahr 2002 nimmt mit Ausnahme der U21W keine österreichische Nachwuchsmannschaft an einem europäischen Wettbewerb teil. 

August 2002. Junior Nations Trophy Women 2002 Budweis. Die Trophy der weiblichen Jugend steht unter keinem guten Stern. Schon zu Turnierbeginn herrscht Aufruhr wegen des katastrophalen Zustandes des Spielfeldes – beinhart, rutschig und aufgehende Nähte. Dann erfasst das Jahrhunderthochwasser an der Moldau die südböhmische Metropole Budweis und weitere Teile Südböhmens. Das Mannschaftshotel wird überschwemmt, die Teams müssen evakuiert werden. Budweis ist vorübergehend von der Umwelt abgeschnitten. Die Europameisterschaft wird abgebrochen, unsere Mannschaft kehrt zum Glück unversehrt nach Wien zurück. Der Wettbewerb wird 2003 in Prag nachgetragen. Österreichs weibliche Jugend belegt in Prag Rang 8 und steigt ab.

U16 Trophy (Boys) Wien 2004.

2004. European U16 Nations Trophy in Wien. Österreich nimmt zum ersten Mal an den Europameisterschaften der Altersklasse U16 teil. Wien veranstaltet ein Doppelturnier mit 16 teilnehmenden Mannschaften – die bisher größte Veranstaltung im Johann Koller Hockeystadion. Die von Tomek Laskowski betreuten Jungs gewinnen das Turnier überlegen mit einem Torverhältnis von 35:6. Herausragender Spieler des Turniers ist der fünfzehnjährige Benni Stanzl. Die U16 Mädels können nicht ganz an die Erfolge der Burschen anschließen und belegen den 6. Platz.

U16 Trophy (Girls) Wien 2004

2004. Junior Nations Challenge Men Brest. Da Österreich an der EM 2002 nicht teilgenommen hat, müssen wir im Jahr 2004 wieder ganz unten beginnen. Unsere Junioren sind in Belarus eine Klasse für sich, dennoch ist Coach Horst Ruoss nicht restlos zufrieden. Sein Resumé nach dem Turnier: „Die Mannschaft hat ihren Auftrag in Brest vorbildlich erledigt. Die Leistungen der Jüngeren aus der U16 sind für den künftigen B-Pool noch nicht ausreichend. Disziplin, Leistungsbereitschaft, Einsatzwille und Einhaltung der taktischen Vorgaben waren unser großes Plus und wurden von Spiel zu Spiel verbessert. Die athletischen Defizite, Abschlussschwäche und das schwache individuelle Abwehrverhalten einiger Spieler wurde mit der geschlossenen Mannschaftsleistung, taktischer Disziplin und guter Eckenausbeute ausgeglichen. Diese Kompensation von Schwächen wird in zwei Jahren im B-Pool nicht mehr möglich sein.“

2004. European Junior Nations Cup, Women Challenge Triglav Predanovci. Die österreichischen Mannschaft mit einem  Durchschnittsalter von nur 17,5 Jahren beendet das Turnier nach 2 Siegen (Slowenien, Bulgarien) und drei Niederlagen (Kroatien, Aserbaidschan, Belgien) auf dem 4. Platz. Unser Team von Predanovci macht Hoffnung für die Zukunft. Mit Ausnahme von Kapitän Anni Fail und Birgit Nemec sind alle Spielerinnen auch bei der nächsten EM im Jahr 2006 noch für die U21 spielberechtigt.

2006. European U16 Nations Championship Men Dublin. Bereits die beiden ersten Spiele im A-Pool gegen England und die Niederlande sind für unser junges Team eine echte Herausforderung. Die Jungs schlagen sich aber wacker und können den kommenden Aufgaben zuversichtlich entgegensehen. Im dritten Spiel gelingt die erste Sensation. Österreich schlägt die Russen, die sich zuvor gegen England durchsetzen konnten, mit 3:2. Nach einem Unentschieden gegen starke Spanier folgt zum Abschluss ein 4:1 Erfolg gegen Polen. Platz 5 für Österreich.

Österreichs U16 Team bei der European Nations Championship in Dublin

2006. European U16 Nations Trophy Girls Prag. Österreichs weiblicher Nachwuchs bleibt bei der Trophy in der Tschechischen Republik ohne Punktgewinn. Gleich im ersten Spiel lernen die Mädchen beim 1:7 gegen die Gastgeberinnen leidvoll den Unterschied zwischen dem Mädchenhockey der heimischen Nachwuchsmeisterschaft und den Gepflogenheiten bei internationalen Wettbewerben in Bezug auf Tempo und Körpereinsatz kennen. Die Mannschaft steigert sich zwar von Spiel zu Spiel, bleibt aber im gesamten Turnier vor dem gegnerischen Tor zu harmlos.

Juli 2006. Junior Nations Trophy Men in Gibraltar. Unsere Junioren schaffen bei der Junior Nations Trophy in Gibraltar eine Sensation. Sie erreichen in Gibraltar mit Siegen gegen die Schweiz, Gibraltar und Wales den zweiten Platz hinter Schottland und steigen in den A-Pool auf. Unsere U21W tritt zur gleichen Zeit bei der Junior Challenge Women in Albena an. Die junge Mannschaft verliert das für den Aufstieg entscheidende Spiel gegen die Slowakei und steckt weiter im C-Pool fest.

Junior Nations Trophy Men 2006 in Gibraltar. Österreich steigt auf. Horst, Nico und Markus sind zufrieden.
Gibraltar besitzt einen einzigartigen Hockeyplatz mit angeschlossenem Flughafen

Januar 2007. Junior Indoor Nations Cup in Zagreb. Österreich wird Europameister. Der Titelgewinn bei der Hallen EM der Junioren 2007 markiert eine Trendwende im österreichischen Hallenhockeysport. 1982 war Österreich schon einmal Junioren-Europameister, 1985 und 1998 jeweils Dritter. Aber noch 2002 mussten Österreichs Junioren aus finanziellen Gründen auf eine Teilnahme an der Europameisterschaft verzichten und sich deshalb 2004 erst wieder für den A-Pool qualifizieren. Doch ab 2007 gehört Österreich bei allen folgenden Juniorenturnieren zu den heißesten Titelanwärtern. Bis 2019 folgten noch drei weitere Goldmedaillen, zwei zweite Plätze und ein dritter Platz.

Indoor Junior Championship (M) 2013 Vienna.
Indoor Junior Championship (M) 2015 TORUN.
EuroHockey Indoor Junior Championship Men 2019 Vienna.

Drei Spieler der Europameistermannschaft von 2007, Michael Körper, Benjamin Stanzl und Mateusz Szymczyk schaffen es auch in das österreichische Aufgebot für die wenig später ausgetragene Hallen-Weltmeisterschaft in Wien. Sie sorgen in den folgenden Jahren auch im Herrenteam für Furore – mit ihnen wird Österreich zur Großmacht im Hallenhockey.

Juli 2008. Junior Nations Cup Men in San Sebastian. Österreich kann im A-Pool nur mit Polen und Schottland annähernd mithalten, zu den absoluten Top-Nationen in unserer Gruppe – den Niederlanden, Spanien und England – klafft hinsichtlich Grundlagenausdauer, Passhärte, Ballannahme und Abwehrverhalten eine zu große Lücke. Österreich ist nach Rang 8 um eine Erfahrung reicher zurück im B-Pool.

Junior Nations Cup San Sebastian 2008

Juli 2008. Junior Nations Trophy Women in Wien. Österreichs U21-Mädels belegen bei der Heim-EM den zweiten Platz hinter Aserbaidschan und verlassen endlich die Niederungen des C-Pools. Eine Kurzfassung der EM könnte lauten: Viel dazugelernt, der greifbare Turniersieg scheitert an unserer Abschlussschwäche.

Österreichs U18 bei der Trophy 2009 im Wiener Hockeystadion.

Juli 2009. U18 Trophy Boys Wien. Österreich gewinnt bei der Heim-EM alle Vorrundenspiele gegen die Schweiz, Irland und die Ukraine und trifft im Halbfinale auf Frankreich. Gegen die Franzosen liefert die Mannschaft einen sehenswerten Kampf, kann in der Schlussphase trotz Unterzahl noch zum 3:3 ausgleichen und rettet sich in die Verlängerung. Hier verlassen die Jungs etwas die Kräfte und Frankreich kann das entscheidende Tor zum 4:3 erzielen. Im Spiel um Platz 3 unterliegt Österreich dann gegen Wales mit 1:4. 

Österreich spielt im Halbfinale der U18 Trophy gegen Frankreich. Alexander Bele im Angriff.
Dramatisches Aus für Österreich in der Verlängerung.

August 2010. Junior Nations Trophy Men in Wien. Junior Nations Trophy Women in Bra. Österreichs U21M holt bei der Heim-EM im Hockeystadion mit einem 3:1 im Spiel um Platz 3 gegen Tschechien die Bronzemedaille. Zuvor waren die Jungs im Halbfinale mit 1:2 an Wales gescheitert. Die U21W sichert sich durch ihren hohen Sieg gegen die Slowakei (7:0) bei der Europameisterschaft in Bra den Gruppenerhalt im B-Pool.

Ein Eisbad nach der Partie gegen Belarus.
Bronzemedaille für die U21M bei der Junior Nations Trophy 2010 in Wien.

2011. U18 Trophy (Boys) Cernusco. Unsere Mannschaft ist in Mailand auf dem Weg ins Finale nicht zu bremsen. 5-2 im Auftaktspiel gegen die Ukraine, 4-1 gegen Schottland, 4-1 gegen Italien, dann 4-2 gegen die Schweiz im Semifinale. Der Aufstieg in den A-Pool ist geschafft. Im Finale geht es wieder gegen Schottland. Irgendwie ist jetzt aber die Luft raus. Die 1-2 Niederlage im letzten Spiel ist etwas ärgerlich, aber das große Ziel Aufstieg wird klar erreicht.1-2 

Juli 2012. Junior Nations Championship II Men Cernusco. Mailand scheint ein guter Boden für unsere Nachwuchsteams zu sein. Der U21M gelingt trotz einer nur kurzen Vorbereitung erstmals der Turniersieg im B-Pool der Junioren. Österreich darf damit 2014 wieder bei den großen Jungs im A-Pool mitspielen. 

Österreich siegt bei der Junior Nations Championship II Men in Cernusco

Juli 2014. Österreich U16-Nationalteam ist Europameister! Im vollen Wiener Hockeystadion vor gut 700 Zuschauern zeigen Österreich und Polen ein hochklassiges und dramatisches Finale, das Österreich am Ende hochverdient mit 3:2 gewinnt und damit die erste Medaille bei einer Feld-Europameisterschaft für Österreich holt.

U16 Championship (Boys) Wien. Österreich besiegt Polen im Finale.
U16 Championship (Boys) Wien. Österreich ist Europameister

Juli 2014. Österreichs Hockey-Nachwuchs hat nach Gold bei den U16-Burschen nun die zweite EM-Medaille des Sommers 2014. Die ÖHV-Girls gewinnen bei der Europameisterschaft in Bologna dank eines 2:1-Erfolgs im dramatischen letzten Spiel gegen die direkten Konkurrentinnen aus Italien die Bronzemedaille.

Juli 2014. Eurohockey Junior Championship in Waterloo. Österreichs U21-Nationalteam feiert bei der A-Europameisterschaft in Waterloo (BEL) einen großartigen Erfolg. Mit Platz sechs ist nicht nur der Klassenerhalt unter den Top-8 Europas geschafft, sondern auch die erstmalige Qualifikation für eine U21-Weltmeisterschaft.

Junior Championships 2014. Poland - Austria. Pit Rudofsky.
Junior Championships 2014 Waterloo. Platz 6 ist erreicht.

Januar 2015. Hallen-EM der Juniorinnen. Österreichs Hockey-Juniorinnen haben eine Durstrecke von 24 Jahren beendet und bei der Hallen-Europameisterschaft in Prag zum zweiten Mal nach 1991 eine Medaille gewonnen: Mit einem 4:1-Sieg gegen die Türkei holt das Team von Trainer Nitan Sondhi hochverdient Bronze.

U21EM Prag 2015. Lisa Steyrer jubelt im Spiel gegen die Türkei

Dezember 2016. Uttar Pradesh Hockey Junior World Cup Men Lucknow 2016. Österreichs Junioren haben sich mit einem sechsten Platz bei der Europameisterschaft 2014 in Waterloo (BEL) erstmals für die Teilnahme an einer U21-WM qualifiziert. Das österreichische Team von Coach Cedric d’Souza startet mit einem Unentschieden gegen Argentinien und einem Sieg gegen Südkorea furios in das Turnier. Nach einer 4:2 Niederlage gegen Australien verpasst die Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale nur aufgrund der etwas schlechteren Tordifferenz gegenüber Argentinien. Das erste Platzierungsspiel gegen Südafrika geht 4:2 verloren. Das Spiel um Platz 11 gegen Malysia endet 2:2 unentschieden. Malaysia bleibt im Shootout mit 2:1 erfolgreich und das Abenteuer Indien endet für Österreich mit Platz 12 unter 16 Teilnehmern.

Junior World Cup 2016 Lucknow. Fabian Unterkircher und Leon Thörnblom gegen Korea.
Junior World Cup 2016. Platz 12 für Österreich.

2019. Hallen-EM der Juniorinnen. Österreichs Mädels holen Silber. Ein starkes Turnier und die bisher beste Platzierung einer Österreichischen Damen Nationalmannschaft. Österreich verliert das Finale gegen Russland mit 2:5. Ein heroischer Kampf bleibt trotz vieler Torchancen unbelohnt. Drei dumme Tore in Halbzeit eins geben den Ausschlag, ein vergebener 7-Meter und einige Strafecken in Halbzeit 2 blieben ungenutzt und so müssen sich unsere Mädels mit Silber begnügen.

EuroHockey Indoor Junior Championship (W) Tarnowskie Gory. Silbermedaille für Österreich.

Hockey5

Juli 2016. EuroHockey5s U16 Future Heroes Cup in Walcz. Im Jahr 2016 wird anstelle der U16 Europameisterschaft zum ersten Mal der Hockey5 Future Heroes Cup in 3 Gruppen ausgetragen. Beide ÖHV Nachwuchsteams belegen beim Turnier der Gruppe B in Polen den ersten Platz.

Juli 2017. Eurohockey5s U16 Championship. Gold und Bronze für Österreich. Die österreichische U-16 Girls Hockey5-Nationalmannschaft hat die erste Europameisterschaft im jugendolympischen Hockey5-Format gewonnen und darf sich Europameister nennen. Finalgegner Polen, den man schon aus einigen Vorbereitungsspielen kannte, war dabei allerdings ein harter Brocken. Bei den individuellen Awards räumt Österreich nochmals ab – beste Torschützin wird Helene Herzog mit 16 Toren, beste Torfrau Michaela Streb. Mit diesem Titelgewinn fixieren die Mädchen auch Qualifikation für die Youth Olympic Games 2018 in Buenos Aires. Österreichs Burschen holen bei der Championship in Walcz die Bronzemedaille.

Gold für Österreich bei der U16 Hockey5 Europameisterschaft.

Juli 2018. Update Youth Olympic Games. Österreichs U18 Mädchen waren als regierender Europameister im Hockey5 bereits für die YOG im Oktober 2018 in Buenos Aires qualifiziert. Nun wurden auch die U18 Burschen für die Spiele nachnominiert. Durch die Absage von Frankreich rücken Österreichs U18 Spieler in das Olympische Turnier nach.

Youth Olympic Games 2018. Team Österreich

Oktober 2018. Youth Olympic Games in Buenos Aires. Platz 6 und 7 für Österreich. Am letzten Tag des Hockey5 Turnieres in Buenos Aires stehen die Entscheidungen an. Unsere Burschen machen den Anfang und besiegen im Spiel um Platz 7 Bangladesch im Penalty Shootout. Olympiasieger wird Malaysia, das Indien mit 4:2 besiegen kann. Gastgeber Argentinien holt die Bronzemedaille. Österreichs Mädchen treffen im Spiel um Platz 5 auf Australien und müssen sich mit 0:3 geschlagen geben. Olympiasieger bei den Mädchen heißt Argentinien. Die Gastgeberinnen schlagen in einem hochstehenden Finale Indien mit 3:1 und werden von den Zuschauern frenetisch gefeiert. Die Bronzemedaille sichert sich China. Beide Teams aus Österreich haben mit dem Einzug ins Viertelfinale der YOG die sportlichen Ziele erreicht. Die Mädchen liefern in ihrem Viertelfinale dem regierenden Champion China einen großen Kampf und unterliegen sich erst im Shootout.

Youth Olympic Games 2018. Österreich vs Vanuatu
Youth Olympic Games Buenos Aires 2018. Team Österreich

Juli 2019 .  Eurohockey5s U16 Championship in Walcz. Silbermedaille für unsere Jungs bei der Europameisterschaft in Walcz. Im Finale gab es gegen starke Franzosen nichts zu holen. 3:0 gewannen die Tricolores gegen unsere Jungs und holten sich damit verdient den Sieg bei dieser Europameisterschaft. Die Silbermedaille glänzt aber für Österreichs Mannschaft genauso schön, hatten doch unsere Jungs über das ganze Turnier eine sehr starke Leistung geboten. Die Girls belegen den undankbaren 4. Platz. Erst knapp vor Schluss erzielen die Mädels aus Frankreich im Spiel um Bronze den Siegtreffer zum 3:2 und holen damit die Bronzemedaille. Großer Kampf- und Teamgeist hat auch unsere Mädchenmannschaft ausgezeichnet und der 4. Platz ist ein schöner Erfolg.

Eurohockey5s U16 Championship Walcz. Silber für Österreich.

Die Haltung der Hockeywelt zu dieser neuen Hockey-Variante ist durchaus gespalten. Die leichtere Zugänglichkeit von Hockey5 hat Potenzial, die Jugend für Hockey zu begeistern. Darüber hinaus stellt die Möglichkeit der Teilnahme an den Youth Olympic Games zweifellos einen enormen Anreiz dar.

Bei den Erwachsenen muss die FIH, die schon bisher bei der Termingestaltung wenig Rücksicht auf das vor allem in Europa populäre Hallenhockey genommen hat, hat nun noch mehr Events im ohnehin schon dicht gedrängten internationalen Turnierkalender unterbringen. Vor allem kleine Verbände mit einem begrenzten Reservoir an Amateurspielern werden vor enorme Herausforderungen gestellt, wenn sie sich in nunmehr drei Varianten des Hockeysports engagieren. Selbst große Hockeynationen sehen sich gezwungen, strategische Prioritäten neu festzulegen. Neben dem übervollen Wettkampfkalender spielen dabei natürlich auch finanzielle Überlegungen eine Rolle. In vielen Ländern wird von staatlicher Seite nur die olympische Variante Feldhockey gefördert. Events im Hallenhockey oder Hockey5 müssen häufig vollständig aus Verbandsmitteln finanziert werden.